So legst du deinen Gartenteich an - Schritt für Schritt
Planung des Gartenteichs
Wie bei vielen anderen Projekten so ist es auch bei der Anlage eines klassischen Gartenteiches sinnvoll, diese genau zu planen. So gelingt dir ein reibungsloser Teichbau mit Folie oder mit Wanne in kurzer Zeit und im geplanten Budget. Damit du das Endergebnis möglichst bald so genießen kannst, wie du es dir vorgestellt hast. Wir helfen dir bei deinem Teichprojekt mit einigen Tipps, Beispielen und nützlichen Checklisten.
Auswahl des richtigen Standorts und der Größe
- Dein geplanter Teich sollte weder zu viel Sonne noch zu viel Schatten bekommen. Die meisten Pflanzen rund um den Teich brauchen natürlich ausreichend Licht, um gesund zu wachsen. Zu viel direkte Sonneneinstrahlung wirkt aber negativ auf das Gleichgewicht im Teich, da Algen so besonders schnell wachsen.
- Es sollten zudem nicht zu viele Bäume und Büsche in der Nähe stehen, da herabfallende Blätter und kleine Äste wie Dünger wirken und so das Algenwachstum ebenfalls begünstigen. Die Teichpflege wird dann aufwendiger.
- Große Wurzeln von alten Bäumen oder Sträuchern stellen beim späteren Bodenaushub ebenfalls ein Hindernis dar.
- Bitte denkt auch daran, dass schon ein kleiner Teich für Kinder, die nicht schwimmen können, gefährlich werden kann. Der neue Teich sollte deshalb für Kinder nur schwer zugänglich sein. Wenn es im Garten eine kleine natürliche Erhöhung gibt, dann ist das vielleicht der richtige Ort für euren Teich. Das hat außerdem den Vorteil, dass bei starken Regenfällen überlaufendes Wasser zurück ins Grundwasser fließen kann. Wenn dein Teich tiefer liegt als die Umgebung, kann er durch zu viel einlaufendes Regenwasser vom Garten auch übersäuern.
- Wenn genug Platz im Garten ist und es finanziell machbar ist, dann plane eher einen größeren Teich, als einen kleinen. Denn je größer ein Teich ist, desto eher stellt sich aufgrund der großen Wassermenge ein biologisches Gleichgewicht von selbst ein. So musst du weniger manuell gegensteuern.
- Wind ist wichtig für die Wasserqualität, da dieser das Teichwasser durchmischt. Einen windstillen Bereich im Garten solltest du also eher meiden.
- Verschaffe dir noch einmal einen Überblick, wo Gas-, Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen in deinem Garten verlaufen. Sie könnten beim Teichbau beschädigt werden und sollten auch nicht überbaut werden.
- Wenn du deinen Gartenteich gerne im Blick haben willst, dann plane ihn in der Nähe deiner Terrasse oder Sitzplatzes. Sollte dich eher ein naturnaher Teich mit vielen Tieren interessieren, dann setze eher auf einen ruhigen Standort im Garten.
ACHTUNG:
Ab einer bestimmten Größe sind Gartenteiche in Deutschland genehmigungspflichtig - und zwar ab einem Volumen von 100 Kubikmetern oder 150 Zentimetern Wassertiefe. Jedes Bundesland hat hier andere Bestimmungen. Informiere dich also am besten vorab, ob du eine Genehmigung benötigst und falls ja, hole diese ein. So verhinderst du Bußgelder, einen Baustopp oder einen nachträglichen Abbau des Teichs.
Der richtige Zeitpunkt, um einen Teich anzulegen
Am besten startest du im Mai oder Anfang Juni bei warmen Temperaturen. Plane einige Tage am Stück bei gutem Wetter ein - je nach Größe des neuen Teichs, den du selber bauen möchtest. Bodenfrost sollte es auf jeden Fall keinen mehr geben, da sonst das Ausheben der Grube nicht möglich ist.
Bedenke zudem, dass sich PVC-Teichfolie bei wärmeren Temperaturen besser verlegen lässt als bei kühleren Werten. Eine Alternative dazu sind die flexibleren, hochwertigen EPDM Teichfolien, die sich auch bei kalten Temperaturen noch gut verlegen lässt. Alles was du zum Thema Teichfolie wissen musst, findest du hier.
Die Bepflanzung und das Einsetzen von Fischen sollte grundsätzlich auch in einer frostfreien Zeit, also z.B. im späten Frühling durchgeführt werden.
Alternativ ist ein Teichbau auch bis in den Herbst umsetzbar. Mit der Bepflanzung solltest du dann aber bis zum späten Frühling warten.
TIPP: Hol dir am besten ein oder zwei Freunde als Helfer dazu, da bei größeren Teichen die Folien oder die Becken etwas unhandlich und schwer sind. Frage sie rechtzeitig, damit sie sich die Projektarbeit einplanen können.
Materialien und Werkzeuge
- Bei Folienteichen: Teichfolie und Teichvlies, Folienkleber
- Bei Fertigteichen: Teichbecken
- Evtl. Steinfolie oder Natursteine für den Rand
- Sand (bei Folienteichen)
- Kies für den Teichboden und zum Beschweren der Pflanzkörbe
- Holzpflöcke, Schnur oder Sprühfarbe
- Spaten / Schaufel / Spitzhacke
- Schubkarre, evtl. Minibagger (bei größeren Teichen)
- Cutter oder Schere für die Folien
- Gartenschlauch, Wasser
- Maßband/ Meterstab
- Wasserwaage
- Wasserpflanzen und Pflanzkörbe
- Optional bei größeren Teichen: Teichfilter
- Optional: Teichdekoration
- Optional: Teichbeleuchtung, z.B. Heissner Smart Lights
Die richtige Teichfolie
Ein paar Dinge sollte eine Gartenteichfolie auf jeden Fall können: Sie muss absolut wasserdicht und witterungsbeständig sein. Zudem sollte sie für Pflanzen und Tiere verträglich sein und sich möglichst leicht verlegen lassen. Derzeit gibt es zwei Arten von Teichfolien, die jeweils Vor- und Nachteile haben:
PVC-Teichfolie ist ideal für dich und dein Teichprojekt, wenn du eine preiswerte, robuste Lösung bevorzugst. Sie besteht aus Kunststoff (Polyvinylchlorid) und es gibt sie in verschiedenen Stärken. Bei einer Temperatur von über 15 Grad lässt sie sich problemlos an die gewünschte Form und Größe des Teichuntergrundes anpassen. Sie ist darüber hinaus auch noch UV-stabilisiert, Kälteunempfindlich, weitestgehend reiß- und wurzelfest und natürlich auch verträglich für Fische. Sie verträgt jedoch direkte UV-Strahlung nicht über einen längeren Zeitraum - sie wird sonst spröde. Löcher oder Beschädigungen lassen sich recht einfach kleben oder schweißen - sofern die PVC-Teichfolie noch in gutem Zustand und nicht spröde ist.
EPDM-Teichfolie findet erst seit wenigen Jahren Verwendung im Teichbau. Sie besteht aus synthetischem Kautschuk (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) und ist daher biologisch unbedenklich, sehr umweltfreundlich und absolut fischverträglich. Ideal also auch für einen Koiteich. Sie eignet für den Bau von sehr großen, verwinkelten und tiefen Teichen, da sie extrem elastisch, dehnbar und reißfest ist. EPDM-Folien sind auch bei niedrigen Temperaturen weich und geschmeidig. Sie ist absolut UV- und frostbeständig (bis -45 Grad) und daher sehr langlebig. Wegen ihrer leicht seifigen Oberfläche lassen sich EPDM-Folien allerdings nicht so gut verkleben und verschweißen wie PVC-Teichfolien. Preislich liegt diese Folie auch deutlich über den PVC-Folien.
Teichfilter für dein Projekt
Bei Teichen mit Fischbesatz sind Teichfilter empfehlenswert. Wähle rechtzeitig einen Passenden aus. Teichfilter arbeiten mechanisch gegen grobe Schwebstoffe, biologisch gegen Keime und mit UV-Licht gegen Bakterien und Algen.
Man unterscheidet bei den Teichfiltern zwischen Außen- und Innenfiltern. Druck- sowie Durchlauffilter sind sogenannte Teichaußenfilter. Sie werden außerhalb des Teiches installiert und werden bei größeren Teichen eingesetzt. Druckfilter eignen sich gut, wenn du einen höherliegenden Bachlauf planst. Innenfilter bzw. Unterwasserfilter werden, wie der Name schon sagt, im Teich platziert - deshalb sind diese meist handlicher und kompakter.
Für die Auswahl des richtigen Teichfilters ist das Volumen deines Teiches entscheidend. Und natürlich, wieviel Wasser pro Stunde gefiltert werden soll (Förderleistung). Das richtet sich danach, ob du Fische im Teich hast. Falls ja, dann sollte das Wasser 1x pro Stunde umgewälzt werden. Teiche ohne Fische 1x alle 2 Stunden. Kleine Teiche kommen mit einer Förderleistung von 1.000 Litern pro Stunde aus. Ab einem Wasservolumen von 7 Kubikmetern empfiehlt sich eine stärkere Pumpe mit einer Leistung ab 5.000 Litern pro Stunde. Größere Teichanlagen können eine Pumpe mit einer Leistung bis zu 50.000 Liter pro Stunde benötigen.
TIPPS:
- Pflanzen können einen Teil der Filterleistung übernehmen. Auch der Standort (sonnig, schattig) und der Energieverbrauch sind relevante Größen, die du in die Entscheidung für einen Filter mit einbeziehen solltest.
- Inzwischen gibt es auch Modelle mit einer smarten Steuerung über eine App, wie z.B. bei einigen der Heissner Modelle.
- Du möchtest noch ein Wasserspiel bzw. eine Fontäne ergänzen? Dann sind zusätzliche Wasserspielpumpen im Teich für dich die Richtigen.
Was kostet es, einen Gartenteich anzulegen?
Die Kosten für die Anlage eines Gartenteichs variieren je nach Größe und individuellen Wünschen hinsichtlich der technischen Ausstattung.
- Einen einfachen Folienteich mit ca. 16qm kannst du für ca. 200€ Materialkosten bauen - hierbei sind die PVC-Folie, das Vlies sowie ein passender Durchlauffilter und ein Unterwasser LED-Spot bereits im Teichset enthalten.
- Einen eher großen Folienteich mit ca. 48qm legt du für ca. 700€ an, wie z.B. beim Heissner Teichset 'Oder'. Hier sind preislich ein hochwertiger Heissner Mehrkammerfilter, ausreichend PVC-Folie und Vlies sowie ein Smart Plug Wifi Stecker enthalten.
- Bei kleinen Sets für Fertigteiche startest du bereits ab ca. 75€ mit 70 Litern Wasservolumen und passender kleiner Solarpumpe - hier geht's zum Set. Größere Fertigbecken gibt es z.B. auch in 250 Liter, 500 Liter, 1.000 Liter bis hin zu mehr als 2.000 Litern.
- Mittelgroße Becken mit 500 Litern kosten mit passender Pumpe, Teichstarter-Bakterien und etwas Deko ca. 170€ - wie z.B. dieses Heissner Teichbecken-Set.
Kosten für Kies, Sand und zusätzliche Deko/Beleuchtung sind hier nicht mit eingerechnet.
Unsere Teich-Komplettsets:
Wenn du unsicher bist, welche Produkte zueinander passen, kannst du auch auf unsere fertigen Teichsets zurückgreifen. Unsere Teich-Experten haben hier Teichfolien und Fertigteichbecken in verschiedenen Größen mit der passende Filtertechnik und weiterem Zubehör für einen einfachen Start für dich zusammengestellt.
Zu den Teich-Komplettsets
Den Gartenteich anlegen
Das ist leichter als du denkst - mit der richtigen Anleitung. Als erstes markierst du dir den späteren Teichumriss deines Folien- oder Fertigteichs. Dabei kannst du für einen Folienteich z.B. deinen Gartenschlauch, Farbe oder Holzpflöcke, welche mit einer Schnur verbunden werden, als Markierung nutzen. Bei einem Fertigteich einfach das gekaufte Becken auf den Kopf stellen und den Umriss auf dem Rasen markieren, z.B. mit Sprühfarbe oder etwas Sand. Entlang dieser Markierung wird später mit einem Spaten die oberste Grasschicht abgetragen.
Ausheben des Teichs
Empfehlenswert sind verschiedene Teichzonen mit den jeweils dafür geeigneten Wasserpflanzen: eine Uferzone (Sumpfzone, ca. 30cm breit und 20 cm tief), eine Flachwasserzone (bis etwa 50 Zentimeter Tiefe) sowie eine Tiefwasserzone. Soll im Winter ein Bereich des Teichs frostfrei bleiben, muss die Tiefwasserzone mindestens 1,20 Meter tief sein. Gestalte die Übergänge sanft. Wenn sie zu steil sind, hält sich dort keine Erde/Substrat und Pflanzen können sich nicht ansiedeln. Bei Folienteichen kannst du diese Zonen individuell planen und gestalten und auch die notwendige Tiefe problemlos erreichen. Bei Fertigteichen gibt es verschiedene Becken - diese sind meist aber nicht so tief (bis ca. 75cm).
Entferne also als Erstes mit einem Spaten die Grasnarbe der markierten Fläche beginnend von außen nach innen. Danach trägst du so viel Erde ab, bis du die erste Ebene - die spätere flache Uferzone erreicht hast.
Weitere Tiefenzonen kannst du jetzt markieren und ausheben. Die entfernte Erde ist ideal für die spätere Randgestaltung geeignet - lagere sie also in der Nähe bis du sie brauchst. Wenn du einen Fertigteich geplant hast, orientiere dich bezüglich Größe und Tiefe am ausgesuchten Becken. Versuche die Grube möglichst genau auszuheben, damit das Fertigbecken stabil steht.
Vergiss nicht, den Rand bei Folienteichen so zu modellieren, dass ein sauberer Übergang zwischen Teich und Garten entsteht. Dazu kannst du z.B. ein Teichrandband verwenden, welches mit Teichrandpflöcken befestigt wird.
Teichfolie verlegen
- Wenn du den Teich komplett ausgehoben hast, kontrolliere den Boden noch einmal nach Steinen und Wurzeln. Sie könnten die Folie oder das Becken beschädigen und müssen deshalb entfernt werden.
- Nun bringst du zum zusätzlichen Schutz der Folie oder des Beckens eine Schicht Sand oder feinen Kies auf die Erde.
- Darüber kommt bei Folienteiches das Teichvlies, welches du möglichst faltenfrei verlegen solltest. Ein dickeres Vlies bietet einen besseren Schutz.
- Im nächsten Schritt kommt die Folie oder das Becken hinein. Beim Verlegen der Folie darauf achten, dass sie der ausgehobenen Form folgt und nicht unter Spannung steht. Danach am Rand zum Beispiel die Folie mit schweren Steinen fixieren.
Sandwichaufbau deines Teichs
In der Grafik siehts du einen optimalen Aufbau deines Folienteiches mit den verschiedenen Zonen und Schichten:
A. Tiefenzone
B. Flachzone
C. Sumpfzone
1.Teichfolie
2. Teichvlies
3. Sandschicht
4. Erdreich
5. Pflanzkorb
6. Rand-/Kapillarsperre
Installation von Filter und Pumpen
Eine Übersicht zu den verschiedenen Arten von Filtern und Pumpen haben wir dir bereits weiter oben im Ratgeber aufgeführt.
Tipps zur Platzierung:
Da immer der gesamte Teichinhalt klar und sauber gehalten werden sollte, müssen Pumpe und Wasserrücklauf so positioniert werden, dass auch der gesamte Teichinhalt erfasst werden kann - also weit auseinander. Wenn du diese direkt nebeneinander stellst, dann wird nur ein kleiner Bereich des Teiches erfasst, gereinigt und mit Sauerstoff versorgt, während der übrige Bereich unbewegt, ungefiltert und ohne Sauerstoffanreicherung verbleibt.
Bitte beachten: Der stromführende UVC-Teichklärer muss aus Sicherheitsgründen mindestens 2m entfernt vom Teichufer positioniert werden.
Teichfilterpumpe:
- Setze die Pumpe etwas erhöht (Flachzone) und nicht direkt auf den Bodengrund des Teiches auf. Schwebealgen, die sich überwiegend in der mittleren Teichschicht befinden, werden so besser von der Pumpe aufgenommen.
- Die leicht erhöhte Lage im Teich ist auch für die Tiere im Wasser sehr wichtig: Sollte sich zum Beispiel die Schlauchleitung einmal unbemerkt vom Filtereingang lösen, dann sinkt der Wasserstand nur bis auf Höhe der Teichfilterpumpe. Für die Fische im Teich verbleibt so eine Art Sicherheitszone zwischen Teichgrund und Teichfilterpumpe.
- Achte darauf, dass die Teichfilterpumpe jederzeit gut zugänglich ist. So kannst du größere Verschmutzungen wie z.B. Laub oder Fadenalgen leichter entfernen.
Teichfilter:
- Der Rücklauf (Auslass am Teichfilter) muss bei Durchlauffiltern stets über der Wasseroberfläche des Gartenteichs liegen.
- Durchlauffilter müssen absolut waagerecht und standsicher platziert werden, um seitliches Auslaufen zu verhindern.
- Druckfilter dagegen können seitlich mit 2 m Abstand zum Teich eingegraben und somit auch außerhalb des Teiches unterhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden.
- Generell können alle Teichfilter bis auf Höhe unterhalb der Schlauchanschlüsse eingegraben werden. Achte jedoch darauf, dass für die Reinigung die Schmutzauslässe frei zugänglich sind und Schmutzwasser abfließen kann.
- Den Teichfilter am besten im Schatten platzieren, damit das einströmende Teichwasser nicht zusätzlich erwärmt wird. Die Temperatur im Teichfilter sollte 40°C nie überschreiten.
Achte beim Verlegen der Kabel bitte darauf, die Verteilung spritzwassergeschützt anzulegen. Hier ist z.B. die Heissner Power Box, die abschließbar ist (kindersicher) und sogar vergraben werden kann. Sie ist bis 80kg belastbar und bietet viel Platz für Steckerleisten, Kabel, Timer, Funkempfänger, usw.
Gestaltung und Bepflanzung
Schließlich benötigt man noch Kies für den Teichboden und die Uferzonen. Teicherde ist nicht notwendig, sie bringt nur Schwebstoffe ins Wasser.
Setze nun Wasserpflanzen auf die verschiedenen Ebenen ein. Orientiere dich beim Kauf nach der finalen Höhe und Umfang der Pflanzen - langsam wachsende Arten sind bei kleineren und mittleren Teichen zu bevorzugen, da ansonsten dein Teich schnell überwuchert. Und entscheide dich am besten für einheimische Pflanzen, da diese mit den Bedingungen bei uns am besten zurechtkommen.
Pflanzkörbe vereinfachen das Einsetzen und Entnehmen der Pflanzen und sorgen dafür, das die Pflanzen nicht unkontrolliert wachsen. Es gibt Pflanzkörbe in verschiedenen Formen und Größen. Die Pflanzkörbe werden mit Wasserpflanzensubstrat befüllt und anschließend bei Bedarf mit einer ca. 2 cm starken Kiesschicht abgedeckt. Dies verhindert ein stärkeres Aufschwämmen von dem Wasserpflanzensubstrat.
Den Rand kannst du nach deinen Vorstellungen gestalten. Hierfür brauchst du ggf. zusätzliche Pflanzen. Kies, Sand, Steine oder Holz, um einen harmonischen Übergang zwischen Teich und Umgebung zu gewährleisten.
Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Teich langsam mit einem Schlauch mit Wasser gefüllt werden.
Eine individuelle Teichdekoration mit z.B. Wasserspeiern oder Teichfiguren runden das Projekt ab.
Und nun bist du auch schon fertig - wir wünschen dir viel Freude mit deinem Gartenteich.
Fertigteich oder Folienteich
Fertigteiche sind grundsätzlich für den Anfang die günstigere und in der Umsetzung die einfachere Wahl. Allerdings wird das Endergebnis mit einem Folienteich deutlich individueller. Aber beide Projekte lohnen sich und sind zumeist weniger aufwendig und günstiger als gedacht. Ein Teich im Garten ist immer eine Bereicherung und bietet neben Entspannung und Beschäftigung auch vielfältige Möglichkeiten zur Beobachtung von Pflanzen und Tieren.
Egal, wofür dein Gartenherz schlägt, wir helfen dir mit Tipps uns genauen Anleitungen, deinen Teich zu planen und zu bauen. Schau einfach in den für dich passenden Ratgeber-Beitrag: